Pingcalls Abzocker

Eine echt fiese Abzocke mit den verpassten Anrufen und der Neugier. Verpasste Anruf, vor allen wenn es mehrere sind, ruft man schnell mal zurück. Beginnen die Nummern mit +224, +212 oder +257 sollte man vorsicht waten lassen denn kann es ganz schnell teuer werden.

Autor Klaus am 2021-12-22
Ping-Calls nennt sich diese Betrugsmasche, die immer wieder gehäuft auftritt.

Das Telefon klingelt kaum das es schon wieder aufhört. Oft sieht man die Anrufe eh nur in der Anruferliste des Handys oder am Festnetz. Die Opfer sehen nicht wirklich hin und denken nicht wirklich nach. Schon ist auf Rückruf gedrückt und viel Geld weg. Dazu reicht es dann auch nicht wenn man schnell auflegt.

Bei den immer absichtlich besonders kurzen Anrufen handelt es sich um sogenannte Ping-Calls. Das einzige Ziel es ist, das Opfer in eine Kostenfalle zu locken. Die Nummern führen nämlich nicht nur einfach ins Ausland, etwa Tunesien (+216 bzw. 00216), Guinea (+224 bzw. 00224) Marokko (+212 bzw. 00212), Burundi (+257 bzw. 00257) oder den Balkan. Auslandgebühren wären ja schon lange nicht mehr so hoch. In den jeweiligen Ländern handelt es sich zusätzlich um teurere Service-Nummern, die nach Medienberichten mindestens drei Euro kosten - pro Minute. Das Geld geht kassieren direkt die Betrüger. Das ist nicht einmal verboten, denn Servicenummern sind durchaus erlaubt.

Die Bundesnetzagentur hat fast 30.000 Beschwerden in 2019 bekommen. Dieses Jahr wird es doppelt so hoch werden. Auch die Polizei ist vor derartigen Betrugsversuchen nicht sicher. So berichtete die Polizei Sachsen auf Facebook selbst von einer der Abzock-Nummern angerufen worden zu sein. Ob Sie zurück gerufen haben ist nicht veröffentlicht.

Was soll man tun? Wer einen der Anrufe erhalten hat, sollte auf keinen Fall zurückrufen. Ist es schon zu spät, kann man versuchen, sich das Geld von seinem Telefonanbieter zurückzuholen. Die Verbraucherzentralen bieten dabei zum Teil Hilfe an. Glück hat, wer von einer Nummer auf dieser Liste der Bundesnetzagentur angerufen wird. Die gemeldeten Nummern dürfen nicht berechnet werden, da sollte ein einfacher Widerspruch reichen.

Man sollte sich einen Einzelverbindungsnachweis beschaffen und auch mal durchsehen. Oft findet man auch kleine Gebühren von 20-30 Cent die nicht sein können weil man im Urlaub war oder auf Arbeit. Manche Telekoms verbuchen sich öfters als man denkt. Wer dahinter Absicht vermutet ist nicht alleine. Ein paar Millionen mal 20 Cent ist oft ein Haufen Geld.


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