Verbot kostenpflichtiger Service-Hotlines

Im März 2017 hat der Europäische Gerichtshof ein Grundsatzurteil zu Service-Diensten gesprochen, das Unternehmen verbietet, Bestandskunden bei der telefonischen Erreichbarkeit höhere Telefongebühren abzuverlangen, als im üblichen Grundtarif anfallen.

Autor Klaus am 2021-12-22
Natürlich kann man das umgehen. Den ausgenommen vom Verbot bleiben Bestell- und Buchungshotlines, sowie Informations- und Beratungshotlines, sofern sich diese an Neukunden richten oder für Neuverträge genutzt werden. Des weiteren unentgeltliche Verträge und der Geschäftskundenbereich und weitere Ausnahmen, die durch Einzelregelungen geregelt sind.

Also „Wollen Sie einen Kaugummi“ gefragt und man darf verlangen was das Zeug hält, denn das ist ein Neukundengeschäft.

Dazu kommen die eh kostenpflichtigen Leitungen 0180er und 0190er Nummern und viele Nummer die es nur im Ausland gibt.

0180 er Nummern vieler Anbieter kann man umgehen. Im Impressum der Webseite findet man oft eine andere Nummer die man anrufen kann. Oder man schaut auf https://www.0180.info/ dort findet man für viele Firmen alternative Telefonnummern die man statt dessen anrufen kann.
Im Impressum findet sich auch meiste eine echte E-Mail Adresse und Faxnummer.

Schreibt man den Firmen entstehen oft höhere Kosten als durch einen Anruf, also auf den Brief schreiben wie man kostenpflichtige Nummern findet. Ein Beschwerde bringt nicht viel aber 1000ende schon. Oft gibt es mal einen Gutschein oder ein Geschenk.
Und wer sich wirklich beschweren will macht das über die Facebookseite oder Yelp. Da rotieren die Marketingfachleute in der Hotline.

Bei einer 0180-5 Nummer die den Kunden 14 Cent kosten erhalten die Unternehmen 7 Cent. Das rechnet sich bei vielen Anrufen. Der Einsatz „dummer“ Hotlines hat tut sein übriges. Denn mehr als sich durch ein Fragen und Antwortsystem zu fragen machen viele nicht mehr. Dabei geht es eher um Abwiegeln und Loswerden. Notfalls geht es in den Backoffice nach dem ewig lange Dokumente gesucht und gelesen werden, wohl wissend das man keine Antworten kennt.

Wer allzu viel Ärger hat sollte sich immer an eine Schiedstelle wenden, kostenlos und für die Unternehmen teuer. Aber nur wenn man nicht mehr Kunde sein will.


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Das ist aber nur die halbe Wahrheit und bei den Summen um die es geht übersteigen die Verwaltungskosten das gesparte Geld. Rechnet man das Ausfallrisiko dazu ein Verlustgeschäft. Wo also verdienst man damit Geld.


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Gerne wird das Angebot nur dann gemac.....
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